Dem Schreiben der Kanzlei Waldorf Frommer ist der Vorwurf des illegalen Filesharings zu entnehmen. Durch einen widerrechtlichen Upload des US-amerikanischen Filmkomödie „Malavita – The Family“ sei dieses unerlaubt, Nutzern eines Peer-to-Peer Netzwerkes zum Download angeboten und somit öffentlich zugänglich gemacht worden. Da diese öffentliche Zugänglichmachung ohne Einwilligung der Rechteinhaberin Universum Film GmbH erfolget ist, habe der Anschlussinhaber deren Rechte verletzt. Die Kanzlei Waldorf Frommer fordert aufgrund einer derart begangenen Urheberrechtsverletzung den Abgemahnten im Namen ihrer Mandantschaft dazu auf eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben sowie einen pauschalen Abgeltungsbetrag in Höhe von 815,00 Euro zu zahlen.
Wie reagiere ich am besten auf eine Abmahnung?
Sollten auch Sie Adressat einer Filsharing-Abmahnung der Kanzlei Waldorf Frommer wegen einer Urheberrechtsverletzung des Filmes „Malavita – The Family“ geworden sein, so sollten Sie diese auf jeden Fall ernst nehmen. Es handelt sich hierbei keinesfalls um „Abzocke“. Wichtig ist, dass Sie auf die erhaltene Abmahnung reagieren, anderenfalls besteht die Gefahr, dass gegen Sie vor Gericht eine einstweilige Verfügung erwirkt wird. Um jedoch die möglicherweise entstandenen Kosten und auch ihre gegebenenfalls gute Ausgangsposition verschlechtern ist es ratsam die von der Gegenseite geltend gemachten Ansprüche von einem im Urheber- und Internetrecht spezialisierten Rechtsanwalt rechtlich überprüfen zu lassen.Nehmen Sie vorerst keinen Kontakt mit der Gegenseite auf und unterzeichnen Sie nicht die regelmäßig von der Kanzlei Waldorf Frommer beigefügte Unterlassungserklärung. Diese ist meist zu weitgehend und enthält unter Umständen eine vollständige Anerkennung der von der Kanzlei Waldorf Frommer im Namen ihrer Mandantschaft aufgestellten Forderungen.
Regelmäßig ist jedoch eine Unterlassungserklärung eine sichere Abwehr vor weiteren rechtlichen kostspieligen rechtlichen Schritten. Daher sollte die vorformulierte Unterlassungserklärung mit Hilfe eines fachkundigen Rechtsanwaltes insoweit „modifiziert“ werden, als dass sie sich auf die nötigsten Angaben beschränkt. Wir raten weitergehend davon ab eines der Muster einer „modifizierten Unterlassungserklärung“ aus dem Internet zu verwenden, da diese sehr häufig nicht den gesetzlichen Anforderungen genügen. Nur durch eine einzelfallgerechte Erklärung kann Ihren Interessen Rechnung getragen und kann eine gerichtliche Auseinandersetzung vermieden werden.
Sollte ich den geforderten Betrag zahlen?
Die Kanzlei bietet an die Streitigkeit gegen Zahlung eines pauschalen Vergleichsbetrags, der sich aus Rechtsanwaltsgebühren und Schadensersatz zusammensetzt, zu erledigen. Es ist jedoch fraglich, ob die geltend gemachten Ansprüche überhaupt bzw. in der genannten Höhe bestehen. So kann beispielsweise der Schadensersatzanspruch gegen Sie nicht mehr weiter rechtlich verfolgt werden, sofern Sie beweissicher darlegen können, dass die ernsthafte Möglichkeit besteht das ein selbstverantwortlicher Dritter die Urheberrechtsverletzung veranlasst hat. Zwar käme dann noch weitergehend eine sogenannte Störerhaftung in Betracht, jedoch kann diese unter Umständen ebenfalls ausgeschlossen werden, in dem nachweisbar die den Anschlussinhabern auferlegte Kotroll- und Aufsichtspflicht eingehalten wurden.
Durch eine voreilige Zahlung ist jedoch einer nachträglichen Verhandlung über die Höhe des Betrags die Basis entzogen.
In jedem Fall lohnt sich daher die rechtliche Überprüfung Ihres Einzelfalles.
Das Team von Abmahnhelfer.de hat seit Jahren Erfahrungen hinsichtlich der Abwehr von Filesharing-Abmahnungen. In einem kostenlosen Erstgespräch unter der Telefonnummer: 030 – 200 590 77 77 können Sie uns Ihren Fall schildern, um eine erste anwaltliche Einschätzung zu erhalten. Danach unterbreiten wir Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot. Gerne können Sie auch das auf dieser Website vorhandene Kontaktformular ausfüllen.
Wir freuen uns von Ihnen zu hören, Ihr Abmahnhelfer.de Team!
